India III

20. Februar 2015

Nach Kanyakumari und den schon fast üblichen paar Tagen Aufenthalt in Varkala ging es weiter zum Amritapuri Ashram (Wikipedia). Selene lies sich in einem ominösem Shop mit schwarzer blickdichter Eingangstür Mehendi machen, wir unternahmen eine Bootstour mit einem älterem Herren der während der Fahrt Kokusnüsse aus dem Wasser
fischte und standen am letztem Tag kurzzeitig ohne Geld da, weil die Mastercard eben nicht jeder Automat mag, was ein Problem ist bei ganzen drei Automaten (von denen einer komplett ausser gefecht war) – aber alles verlief gut. Danke State Bank of India!

Wir hatten Glück denn wir sahen in der letzten Woche unseres Trips zwei unterschiedliche Templefestivals, die ähnlich zu Faschingsumzügen über die engen Straßen der Dörfer zogen und von ohrenbetäubender, lauter Musik und Elefanten begleitet wurden. Ein Erlebnis, denn anders als in Deutschland wo Straßen gesperrt werden, zwängen sich in Indien Tuktuks, Busse, Autos und Roller an dem Umzug vorbei. Die Menschen haben vor ihren Häusern einen kleinen Altar aufgebaut und alles ist viel chaotischer.

Die letzten Tage haben wir noch einmal den Sonnenuntergang genossen, machten eine kleine Rollertour und dann waren die drei Wochen auch schon wieder zu Ende.

Der südliche Teil Indiens ist ein Traum. Noch nicht vom Tourismus beherrscht reist man meist durch Dörfer in denen alle paar Wochen mal ein Tourist durchkommt. Die Menschen sind alle durchweg hilfsbereit, grüßen einen und erwarten keinerlei Gegenleistung, sie wollen einfach helfen, was wir selbst ein paar Male erleben durften. Auf dem Weg nach Kanyakumari zeigte uns jemand in welchen Bus wir einsteigen mussten und wartete so lange bis wir wirklich drin saßen bevor er in seinen eigenen Bus einstieg, der schon lange wartete. In Deutschland kaum vorstellbar.

Ich habe jedoch auch noch nie so viele Menschen gesehen die einfach vor ihren vier Wänden sitzen und nichts tun. Dort zu leben ist sicher nicht einfach, was ich auch am eigenen Leibe bei den Fischern erlebt habe – und doch sind sie stets freundlich! Ich freu mich zurück zu kommen!














































































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